Philosophieren mit Kunst
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.484Abstract
Philosophie und Kunst, Theorie und Praxis – in ihrem Buch Verletzbare Orte widmet sich die Philosophin Gesa Ziemer diesen Begriffspaaren mit dem Ziel, ihr Verhältnis zueinander neu zu denken. Ausgehend von Deleuze und Blumenberg zeigt die Autorin, dass Philosophieren in Bereichen der Ästhetik mehr sein kann als ein Reflektieren über Kunst, und entwickelt Vorschläge, wie mit Hilfe der Idee der Verletzbarkeit ein Denken mit Kunst vonstattengehen könnte. Dabei gilt ihr Augenmerk auch den Schnittstellen zwischen Theorie und Praxis, wenn sie zum einen nach körperlichen Aspekten im sprachbasierten System der Wissenschaft sucht und zum anderen Performancekünstler vorstellt, deren Arbeiten sich durch eine Affinität zur theoretischen Reflexion auszeichnen. Indem Ziemer ihre Veröffentlichung durch den Film augen blicke N ergänzt, vollzieht sie zugleich, worüber sie schreibt: den Versuch, Kunst und Theorie als gegenseitige Inspirationsquellen gleichberechtigt nebeneinander zu stellen.
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