Rewriting Memory: Die neue Ästhetik afroamerikanischer Erinnerungskultur

Autor/innen

  • Manuela Grasse

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2010.568

Abstract

Michael Basselers Studie zeitgenössischer afroamerikanischer Literatur und Kultur beschäftigt sich mit der vielschichtigen Beziehung zwischen Literatur und Erinnerung. Um bestehende Forschungslücken der gegenwärtigen Literatur- und Kulturwissenschaft zum Thema Erinnerung zu schließen, unternimmt Basseler den Entwurf einer kulturalisierten, afroamerikanischen Narratologie. In diesem Zusammenhang zeigt er das erinnerungstheoretische und soziale Potential der Erzählliteratur für eine kulturspezifisch afroamerikanischen Erinnerungskultur auf. Angesichts der Entstehung einer new black bzw. post-soul Ästhetik entwirft er die These des memorial rewriting – eines generationell veränderten Umgangs der African Americans mit ihrer kollektiven Vergangenheit sowie der kulturellen Erinnerung daran. Veranschaulicht wird diese These anhand eines exemplarischen aber breit gefächerten close reading von Romanen renommierter und weniger bekannter Autoren wie Toni Morrison, Charles Johnson, Edward P. Jones, Colson Whitehead und Paul Beatty.

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Veröffentlicht

2010-10-31

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Rewriting Memory: Die Neue Ästhetik Afroamerikanischer Erinnerungskultur”. 2010. KULT_online, no. 25 (October). https://doi.org/10.22029/ko.2010.568.