'Wo die Monstren wohnen'
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2006.356Abstract
Auf der Grundlage von Theorien der russischen Formalisten sowie systemtheoretischer und kulturwissenschaftlicher Ansätze untersucht die vorliegende Dissertation von Clemens Ruthner aus dem Blickwinkel der deutschsprachigen Literaturwissenschaft heraus Gründe für die post-aufklärerische Bildung von Kanons und deren Aufteilung in Peripherie und Zentrum sowie für die Entwicklung einer Kulturökonomie, die Literatur zugleich als Textkunstwerk und als Ware versteht. Am Beispiel der phantastischen Literatur belegt Ruthner die von ihm entwickelten Theorien zu Kanon und Kulturökonomie und erklärt zudem Sinn und Zweck der ‚Intertextualität des Marginalen’, des ständigen Austauschs zwischen Rand und Zentrum. Eine der zentralen Fragen in Ruthners Dissertation ist somit die Auseinandersetzung mit den Gründen für den Kulturwandel innerhalb einer modernen Text-Kultur.
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