Zwischen Kunst und Wissenschaft: Das Stillleben von 1600-2000

  • Hanna Holtz

Abstract

In der Forschungslandschaft von Kultur- und Bildwissenschaften wird der Begriff des 'Artistic Research' aktuell viel diskutiert. In diesem Umfeld lässt sich auch der von Bettina Gockel unter Mitarbeit von Julia Häcki und Miriam Volmert herausgegebene Sammelband Vom Objekt zum Bild. Pictorale Prozesse in Kunst und Wissenschaft, 1600-2000 verorten, der Stillleben auf den Aspekt künstlerischer Forschungsleistungen hin untersucht. Der Zusammenhang von Epistemologie, empirischer Beobachtung und philosophischen Konzepten sowie der Prozess der Verbildlichung von Natur in Bildern aus Kunst und Wissenschaft soll anknüpfend an die aktuelle Debatte zu 'künstlerischer Forschung' beleuchtet werden. Die Annahme, das Bild sei eine epistemische Kategorie, wird in zehn ausschließlich der Gattung Stillleben gewidmeten Beiträgen überprüft. Das Verhältnis dieser Werke zu wissenschaftlichen Entwicklungen wird von Kunsthistorikern wie Werner Busch und Monika Wagner gelungen herausgearbeitet.

Veröffentlicht
2012-01-31
Zitationsvorschlag
Holtz, Hanna. 2012. „Zwischen Kunst Und Wissenschaft: Das Stillleben Von 1600-2000“. KULT_online, Nr. 30 (Januar). https://doi.org/10.22029/ko.2012.659.
Rubrik
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