Romantik als Diskursformation

  • Sandra Heinen

Abstract

In seiner Habilitationsschrift unternimmt der Anglist Christoph Reinfandt eine Neukonzeptualisierung des in der Literaturwissenschaft seit längerem umstrittenen Begriffs der Romantik. Den Terminus, der traditionell zur Bezeichnung der Kulturproduktionen der Zeit von ca. 1780 bis ca. 1830 herangezogen wird, verwendet Reinfandt ausdrücklich nicht mehr als Epochenbegriff. Stattdessen beschreibt er Romantik als eine Diskursformation, die für die Kultur der Moderne insgesamt spezifische Funktionen übernimmt und deshalb bis in unsere Gegenwart wirksam ist.

Veröffentlicht
2005-01-31
Zitationsvorschlag
Heinen, Sandra. 2005. „Romantik Als Diskursformation“. KULT_online, Nr. 05 (Januar). https://doi.org/10.22029/ko.2005.322.
Rubrik
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