Im Namen der Zivilisation. Sonja Schillings' <em>Enemies of All Humankind. Fictions of Legitimate Violence</em>

  • Ewelina Pepiak Justus Liebig Universität

Abstract

Sonja Schillings' Enemies of All Humankind. Fictions of Legitimate Violence erscheint als Teil der Dartmouth Buchreihe zu American Studies, die sich der Analyse der US-amerikanischen Rolle innerhalb globaler Verflechtungen widmet. Nichtsdestotrotz bezieht Schillings Studie der „enemy of all humankind constellation“ sowohl transatlantische wie auch interdisziplinäre Diskurse mit ein. Ihr gelingt es auf diese Weise, die Bedeutung der „constellation“ für die Erhaltung der Othering-Diskurse in dem anglo-amerikanischen Zivilisationsnarrativ näher zu erläutern. Von den Korsaren Algeriens bis hin zu den G.I.s in Lahore: Schillings sammelt und untersucht einen umfassenden Literaturkorpus zu der hostis humani generis constellation hinsichtlich deren räumlichen, narrativen, juristischen und philosophischen Formulierungen. Die Entwicklung der „constellation“ insgesamt – von Augustinus Hippo über Frederick James Turner bis zu Giorgio Agamben – bietet die Chance, klassische und kritische literarische Narrative von „legitimate violence“ gegen hostis humani generis zu lesen.

Veröffentlicht
2017-10-20
Zitationsvorschlag
Pepiak, Ewelina. 2017. „Im Namen Der Zivilisation. Sonja Schillings’ <em>Enemies of All Humankind. Fictions of Legitimate Violence</Em&gt;“. KULT_online, Nr. 52 (Oktober). https://doi.org/10.22029/ko.2017.163.
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