Zur politischen Nutzung von Geschichtsschreibung in Tuđmans Kroatien und Mečiars Slowakei
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2016.980Abstract
Dieses Buch untersucht wie die regierenden Parteien in Kroatien und der Slowakei während der 1990er Jahren die Geschichtsschreibung politisch nutzten, um mehr Macht zu gewinnen beziehungsweise diese zu erhalten. Die Geschichtspolitiken und nationalistischen Ideologien, die von der Kroatischen Demokratischen Union (Hrvatska demokratska zajednica - HDZ) und der Bewegung für die Demokratische Slowakei (hnutie za demokratické Slovensko - HZDS) entwickelt wurden, werden vor dem Hintergrund der historischen Vermächtnisse, politischen Kontexte und der Auflösungsprozesse der Tschechoslowakei und Jugoslawiens analysiert. Neben einer Reihe von Unterschieden zeigt der Vergleich erhebliche Ähnlichkeiten, die eine Erklärung für die Anwesenheit oder Abwesenheit eines demokratischen Defizits in jenen Ländern bereit hielten, die als Junior-Partner in den sozialistischen Bundesstaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion gegolten haben.
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