(Comic-)Zeichnungen als Dokumentationsform von Krieg, Elend und Trauma

Autor/innen

  • Laura Schlichting

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2016.977

Abstract

Ausgehend von einer historischen Untersuchung der zeichnerischen Darstellung von Katastrophen beginnend mit den Werken Jacques Callots und Fransisco Goyas liegt das Hauptaugenmerk der Arbeit auf der Analyse und Interpretation von ‚gezeichnetem‘ Desaster im Comic der Gegenwart. Anhand von Werken der weltberühmten Zeichner—Keiji Nakazawa, Art Spiegelman und Joe Sacco—wird die Stärke des Mediums Comic in Verbindung mit seiner nicht zu unterschätzenden Dokumentationsform der Geschichtsschreibung, auch als Vehikel für Kriegs- und Trauma-Erfahrung gedacht. Gespickt mit einer Dichte an biografischen Informationen der Künstler, detailreichen Primärwerkanalysen und der Herausarbeitung der Auswirkungen von desaströsen Erlebnissen auf die ästhetische und ethische Dimension des Comics, ist Disaster Drawn ein Muss für alle Interessierten der Comic-Szene, Kunstgeschichte sowie Bild- und Kulturwissenschaften.

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Veröffentlicht

2016-07-31

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“(Comic-)Zeichnungen Als Dokumentationsform Von Krieg, Elend Und Trauma”. 2016. KULT_online, no. 47 (July). https://doi.org/10.22029/ko.2016.977.