Menschenrechtsschutz für das Kollektiv. Ein Seiltanz mit der Kultur
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2015.929Abstract
Janne Mende begibt sich mit ihrer Dissertation Kultur als Menschenrecht? Ambivalenzen kollektiver Rechtsforderungen in ein politikwissenschaftliches Debattenfeld, das seit je her kontrovers diskutiert wird. Sie untersucht Theorie und Empirie kollektiver und kultureller Menschenrechte am Fallbeispiel indigener Rechte vermittels qualitativer und interpretativer Inhaltsanalysen. Nach Mende können kollektive kulturelle Menschenrechte den Rahmen individueller Menschenrechte unterstützen oder auch sprengen – abhängig von den jeweils zugrundeliegenden Konzepten von Kultur und Identität sowie von (impliziten) normativen Maßstäben.
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