Der (Natur-)Schauplatz als Raum in der Aufklärung. Der Anfang des menschlichen Wirkens
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2014.859Abstract
Was bedeutet Landschaft in der Mitte des 18. Jahrhunderts? Dieser Frage geht Thomas Forrer nach, indem er naturhistorische, kunsttheoretische und philosophische Texte der frühen Neuzeit hinsichtlich diskursiver Momente und Figuren analysiert. Im Barock zeige die Natur das Vergängliche des irdischen Lebens auf und in der Moderne werde vor allem die Entfremdung von der Natur thematisiert. Anders sieht Forrer die Sicht der Natur in der Aufklärung zwischen 1720 und 1770. Das Erleben von Natur werde dort als der Ursprung menschlichen Wirkens wahrgenommen. Die Landschaft als Schauplatz sei dabei die Projektionsfläche für alle nur denkbaren Bedeutungen, ihr 'Vor-Augen-Stellen' liefere erst die Möglichkeit, weiter zu denken und zu wirken. Vor diesem Hintergrund betrachtet Forrer seine Quellen mit dem Fokus auf 'Naturgeschichte', 'Kunst und Ästhetik' sowie 'Poesie'.
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