Modell- und Modellierungsfunktionen galanter Texte – Differenz und Adaption in Dichtung und Conduite um 1700

Autor/innen

  • Katja Barthel

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2014.858

Abstract

Mit der literaturhistorischen Studie Conduite und Text legt der Germanist Dirk Rose die erste Werkmonografie zum galanten Dichter Christian Friedrich Hunold alias Menantes (1680–1721) vor. Die Studie erschließt das umfangreiche, auch widersprüchliche Werk Hunolds und theoretisiert das Verhältnis von galantem Text und einem soziokulturellen Modell galanter Interaktion- und Kommunikation (galante conduite). Die Interdependenz von Text und Conduite, so Roses These, impliziert die "Produktion einer spezifischen Differenz" und beeinflusst die galante Textproduktion, die umgekehrt als Grundlage gilt, auf der sich ein Modell der galanten Conduite generiert. Text und Conduite bedingen einander in "spezifischer Differenz". Galante Texte erhalten so eine Modell- und Modellierungsfunktion, die Rose näher zu fassen versucht.

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Veröffentlicht

2014-10-31

Ausgabe

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Zitationsvorschlag

“Modell- Und Modellierungsfunktionen Galanter Texte – Differenz Und Adaption in Dichtung Und Conduite Um 1700”. 2014. KULT_online, no. 40 (October). https://doi.org/10.22029/ko.2014.858.