Kunst als Wissen: Situationsgeographische Perspektive auf Grenzlinien
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2014.846Abstract
Das Buch ist eine Sammlung von Reisenotizen, Tagebüchern, Meinungsäußerungen von Aktivisten, Eventberichten und enzyklopädischen Zusammenfassungen über die Grenzverwaltung beteiligten Organisationen. Es ist eine Art faszinierender Zwischenablage mit Aufsätzen in einem 'lockeren' Format und einer maximalen Länge von fünf Seiten.
Dieses Buch verweist auf die Vielzahl von Ebenen, von denen aus die Themen der Grenzen und Grenzübergange angegangen werden könnten. Man könnte dieses Buch dem Gebiet der Situationsgeografie zuordnen, welche den Zusammenhang der Interaktion von menschlichen und natürlichen Einflüssen mit Blick auf verschiedene Standorte untersucht; in diesem Fall – die Grenzen. Diese einzigartige Mischung bietet den Lesern die Möglichkeit die grenzbezogenen Themen zusammen zu denken, die ansonsten vielleicht nicht in einen Dialog miteinander geraten wären. Eine spezifische Analyse dieses Netzwerks von Ideen ist allerdings nicht vorgegeben, so dass der Leser aufgefordert wird, das Verbindende selbst zu entdecken.
Ohne ein tiefgreifendes theoretisches Fundament, basiert dieses Buch vor allem auf persönlichen Erfahrungen, Kunstprojekten und pointiert politischen Statements der Autoren. Es ist eine aufrichtige Einladung das Potential des Themas zu erkunden, gleichwohl angeregt durch die Kritik an den bestehenden Systemen bzw. dem politischen Zustand der EU-Grenzverwaltung.
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