A Non-Manual for Developing Responsible Selfhood
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2014.830Abstract
Wie kann der durchschnittliche Bürger die Verantwortung für Terror und Verbrechen in der Vergangenheit übernehmen? Wie kann man sich aktiv daran beteiligen, ohne dabei selber Gewalt und Macht auszuüben? Dieses Buch fragt interdisziplinär wie man ein verantwortliches Selbst konstruiert. Um dies zu erreichen, verortet es seine Untersuchung in Deutschland im Dritten Reich. Durch die Kombination geschichtlicher, literaturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Expertise erkunden die vier Autoren die Rolle von Mythen, Lügen, Nonkonformismus und Ironie in den Konstruktionen des Selbst. Durch die Erörterung der Ambiguität hinter diesen Konzepten und der inhärenten Labilität des Selbst, präsentieren die Autoren Strategien für die Entwicklung von verantwortlichen Individuen, die bereitwillig die Bürde der Geschichte tragen.
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