Verstrickungen im diskursiven Netz von Zugehörigkeit(en) – Die Entdeckung muslimischer Subjektivitäten in Deutschland zwischen Fremdbestimmung und Selbstermächtigung

Autor/innen

  • Andrea Härtel

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2013.792

Abstract

Das muslimische Subjekt ist begehrt – als Gegenstand zahlreicher Mediendarstellungen und (populär-)wissenschaftlicher Publikationen ebenso wie als Akteur im Feld deutscher Sicherheits- und Integrationspolitik. Doch wo kommt dieses Subjekt so plötzlich her, was macht es aus und wo gehört es eigentlich hin? Mit einem kritischen, an Michel Foucaults Gouvernementalitätskonzept respektive Judith Butlers Subjektivationstheorie geschärften Blick gehen der Soziologe und Politikwissenschaftler Levent Tezcan und die Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus diesen Fragen jeweils nach. Während Tezcan in seiner 2012 erschienenen essayistischen Abhandlung Das muslimische Subjekt. Verfangen im Dialog der Deutschen Islam Konferenz die gegenwärtige deutsche Islampolitik in ihrer Form eines gouvernementalen 'Kulturdialogs' als strategische Bevölkerungspolitik herausstellt, fokussiert Spielhaus in ihrer 2011 veröffentlichten empirischen Studie Wer ist hier Muslim? Die Entwicklung eines islamischen Bewusstseins in Deutschland zwischen Selbstidentifikation und Fremdzuschreibung die Ambivalenzen, die in dem Prozess muslimischer Subjektivierung und Vergemeinschaftung hervortreten.

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Veröffentlicht

2013-10-31

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Zitationsvorschlag

“Verstrickungen Im Diskursiven Netz Von Zugehörigkeit(en) – Die Entdeckung Muslimischer Subjektivitäten in Deutschland Zwischen Fremdbestimmung Und Selbstermächtigung”. 2013. KULT_online, no. 36 (October). https://doi.org/10.22029/ko.2013.792.