Hybridität Revisited: Karriere, Kritik und Alltag eines Starkonzepts

Autor/innen

  • Johnny Van Hove

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2013.750

Abstract

Das Konzept der Hybridität ist kaum noch wegzudenken aus den Kulturwissenschaften. Die 2010 erschienene Monografie Unrein und vermischt. Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde« des Kultur- und Politikwissenschafters Kien Nghi Ha schildert in kritischer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen kulturwissenschaftlichen Rezeptionstendenzen in Deutschland die lange Karriere dieses Konzepts in der europäisch-deutschen Geistesgeschichte. Der Autor plädiert hier überzeugend für die Repolitisierung und Rekontextualiserung des modischen Begriffs. Im vom Ha editierten Sammelband Asiatische Deutsche. Vietnamesische Diaspora and Beyond von 2012 wird dieser Appell eindrucksvoll und ergiebig anhand der vietnamesisch-asiatischen Diaspora in Deutschland in die Tat umgesetzt, besonders vor dem Hintergrund rassistischer Fremdzuschreibungen und ermächtigender Selbstbestimmungen. 

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Veröffentlicht

2013-01-31

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Hybridität Revisited: Karriere, Kritik Und Alltag Eines Starkonzepts”. 2013. KULT_online, no. 34 (January). https://doi.org/10.22029/ko.2013.750.