Der Traum vom 'demokratischen Frieden'
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2012.648Abstract
In der Friedensforschung wird oftmals auf Immanuel Kants Annahme Bezug genommen, dass zwischen der inneren Verfasstheit von Staaten und ihrem Aggressionspotenzial ein direkter Zusammenhang bestünde. Republikanisch verfasste Staaten sollten demnach weniger zu außenpolitischen Konflikten neigen, als andere. Diesem Theorem auf den Grund zu gehen, hatte die Jahrestagung 2009 des 'Arbeitskreises Historische Friedensforschung' an der Europäischen Akademie Berlin zum Ziel. Daraus entstanden ist ein Sammelband mit 14 Beiträgen, der das Deutungsmuster 'Demokratie=Frieden' aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven kritisch beleuchtet, seine Genese nachzeichnet und die Theorie der Praxis gegenüberstellt. Der Band gibt einen guten Überblick über grundlegende Konzepte der Friedensforschung, vermag jedoch nicht abschließend zu beantworten, ob besagter Ansatz Gültigkeit beanspruchen kann.
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