Nichts Neues in der literaturwissenschaftlichen Landschaftsforschung
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2011.641Abstract
Landschaft gab es nicht immer; erst in der Renaissance wird sie als solche entdeckt. Bei ihrer Konstitution übernehmen bildende Kunst und Literatur eine zentrale Rolle: Erst durch die Vermittlung in der Kunst wird Landschaft zu einem Sehmuster.
Der Geschichte der literarischen Landschaft nun versucht die vorliegende Studie nachzugehen. Dabei versteht der Autor Landschaft als Naturlandschaft, somit greift er auf Ansätze aus der Naturästhetik zurück, ohne neue theoretische Erkenntnisse zu bieten. Im Mittelpunkt stehen außerdem der Vergleich von Literatur und bildender Kunst und die Frage nach ihren Möglichkeiten, Landschaft darzustellen. In einem exemplarischen Teil wird die literarische Landschaft anhand der Werke von Jean Paul, Adalbert Stifter, Theodor Fontane und Arno Schmidt untersucht. Die Analysen offenbaren, dass das Landschaftskonzept immer wieder neu ausgehandelt werden muss und der Naturbegriff in diesem Zusammenhang hinfällig wird.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Alle Beiträge (nicht die Buchcover) in KULT_online seit der 50. Ausgabe erscheinen unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0. Die veröffentlichten Beiträge dürfen Sie unter den Bedingungen der Lizenz frei nutzen, insbesondere auch für kommerzielle Zwecke und durch Bearbeitung der Beiträge (allgemeinverständliche Fassung). Die Autor_innen von KULT_online haben der Zeitschrift die Veröffentlichung erlaubt und ihre Texte unter einer CC-BY-Lizenz veröffentlicht. Es findet keine exklusive Übertragung von Verwertungsrechten („copyright transfer“) an die Zeitschrift statt. Für die Buchcover gelten die urheberrechtlichen Bestimmungen des Verlages, bitte kontaktieren Sie das Verlagshaus für jede rechtmäßige Weiternutzung. Alle Beiträge der Ausgaben 1-49 sind online frei zugänglich und unterliegen den Nutzungsbeschränkungen gemäß des deutschen Urheberrechts