Work-Life-Balance - Professoren zwischen Familie und Beruf
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2011.590Abstract
Bereits seit einigen Jahren sind Akademikerinnen mit Kind fester Bestandteil in der Geschlechterforschung. Die männlichen Hochschullehrer hingegen, die sich nach wie vor in der Mehrheit befinden, wurden bisher kaum berücksichtigt, obwohl die Vereinbarung einer Elternschaft mit den Anforderungen, die das Hochschulsystem an die Lehrenden stellt, nicht nur für Frauen eine große Herausforderung darstellt. Anhand von Erfahrungsberichten von Professoren mit Kindern widmet sich die vorliegende Herausgeberschrift Fragen wie: Auf welche Weise begegnen Männer den von der Universität an sie gestellten Anforderungen? Wie reagieren sie auf die Bedürfnisse ihres privaten Umfelds? Gibt es auch für männliche Wissenschaftler ein Vereinbarkeitsproblem und, wenn ja, wie sieht es konkret aus? Im Ergebnis zeigen die Gespräche, dass durch die Strukturen der Wissenschaft der Alltag auch für Männer zu einem Balanceakt zwischen dem beruflichen und privaten Leben wird. Eine engagierte Vaterschaft und ein erfülltes Familienleben scheinen bis heute nicht mit einem Lehrstuhl vereinbar zu sein.
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