Alles ist diagrammatisch

Autor/innen

  • Marcus Burkhardt

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2011.585

Abstract

Diagrammatik hat Konjunktur. Dennoch greift die derzeit unter diesem Label firmierende Hinwendung zu Diagrammen zu kurz. Diagrammatik kann mehr, wie Matthias Bauer und Christoph Ernst in ihrer Einführung darlegen. In Charles Sanders Peirce' Zeichentheorie nimmt Diagrammatik die Konturen eines allgemeinen "Entwurfs- und Erkenntnisverfahren[s]" (S. 17) an, welches an der Schnittstelle zwischen Geist und materiell verkörperten Zeichen operiert. Wie die Autoren vor Augen führen, vermag diese Konzeption wertvolle Perspektiven für die Linguistik und Kunstgeschichte, ebenso wie für die Literatur-, Film- und Medienwissenschaften zu eröffnen. Aus dem Blick geraten dabei jedoch die Differenzen zwischen den verschiedenen diagrammatischen Operationen ebenso wie die Grenzen der Diagrammatik.

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Veröffentlicht

2011-01-31

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Alles Ist Diagrammatisch”. 2011. KULT_online, no. 26 (January). https://doi.org/10.22029/ko.2011.585.