Bachtin durch die Brille Cassirers betrachtet: Über die Wurzeln der bachtinschen Kulturtheorie in der Philosophie der symbolischen Formen
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2010.510Abstract
In seiner Monographie Das Werden des Menschen im Wort. Eine Studie zur Kulturphilosophie Michail M. Bachtins (2009), die auf einer Dissertation im Fach Philosophie beruht, untersucht Wolfram Eilenberger Bachtins romantheoretische Schriften als eine "Anthropologie des Wortes" (S. 14). Parallelen zu zeitgenössischen philosophischen Strömungen, besonders zu Cassirers Philosophie der symbolischen Formen, werden dabei aufgespürt. Eilenbergers Verdienst besteht darin, durch eine schlüssige philosophiegeschichtliche Kontextualisierung eine Kohärenz des vielseitigen Werkes Bachtins sichtbar werden zu lassen. Die zum Schluss aufgestellte These, die gegenwärtige Aktualität von Bachtins Werk liege im "polyphonen Bildungsstil" (S. 253) seiner Theorie, wird jedoch nicht in wünschenswerter Tiefe diskutiert.
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