Das Plagiat als Narrativ der Öffentlichkeit – Eine Literaturgeschichte des geistigen Diebstahls
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.495Abstract
Der vorliegende Band des Germanisten Philipp Theisohn erörtert das sowohl skandalisierte als auch tabuisierte Phänomen des Plagiats. Als pointiert "unoriginelle Literaturgeschichte", so der Untertitel, untersucht Theisohn in 14 Kapiteln Ursachen, Rahmenbedingungen und konkrete Fälle des Diebstahls (literarischen) geistigen Eigentums in ideengeschichtlicher Reihenfolge von der Antike bis zur Copy/Paste-Mentalität im digitalen Zeitalter. Neben einer detektivischen Erkundung des Tatortes Plagiat erhält der Leser nicht nur Einblicke in Funktions- und Wirkungsweisen ‚unethischer’ Literaturproduktion, sondern auch in die grundlegende Verfasstheit des kulturellen Betriebs, die Signifikanz medialer Umbrüche und das Selbstbild aller beteiligten Agenten.
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