Erinnerung und Fotografien
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.494Abstract
Silke Horstkotte analysiert in ihrer Habilitationsschrift die Rolle der Fotografie für die Repräsentation und Problematisierung von Gedächtnis und Erinnerung in literarischen Texten. Sie beschäftigt sich in diesem Rahmen mit Prosatexten, die die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust thematisieren und die Fotografien materiell reproduzieren oder auf diese rekurrieren, folglich sowohl mit manifesten als auch mit verdeckten Formen von Intermedialität.
Silke Horstkottes literaturwissenschaftliche Studie löst den Anspruch der Autorin ein, die Funktionen der Fotografie für den Gedächtnisprozess systematisch zu untersuchen; ihre Überlegungen gehen sogar über diesen Anspruch hinaus: Durch fundierte Einzelanalysen von Fotografien und relevanten Textabschnitten wird auch ein grundsätzlicher Beitrag für das tiefergehende Verständnis der Werke von W.G. Sebald, Ulla Hahn, Monika Maron und anderen Autoren geleistet.
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