"Formen statt Formeln" oder wie man Lyrik gerecht wird
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.491Abstract
Dieser Band zur "neuen Lyrik" beeindruckt nicht nur durch kundige und fundierte Analysen, sondern auch durch eine gelungene Kombination von wissenschaftlichen Beiträgen und umfassender Bibliographie auf der einen sowie einem Interview mit Heinz Czechowski und aktuellen Gedichten zeitgenössischer LyrikerInnen auf der anderen Seite. Zeitgenossenschaft und "neue Lyrik" werden dabei nicht mit den kontrovers diskutierten "LyrikerInnen von Jetzt" (Björn Kuhligk und Jan Wagner: Lyrik von Jetzt. Köln 2003 sowie Lyrik von Jetzt 2. Berlin 2008) gleichgesetzt, sondern umfassen AutorInnen verschiedener Generationen und verschiedener deutschsprachiger Gebiete. So werden die seit den neunziger Jahren entstandenen Werke nicht mit dem Ziel eines "comprehensive overview" (S. 3) untersucht, sondern durch differenzierte Sichtweisen auf unterschiedliche Themen und Schreibweisen, Facetten eines irisierenden Ganzen beleuchtet.
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