Transformationen des Millennialismus im afro-amerikanischen Diskurs
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.466Abstract
In seiner Dissertation untersucht Florian Werner die Verwendung millennialistischer Topoi im afro-amerikanischen Diskurs anhand von Textbeispielen aus dem Bereich der orature (Textformen, die einem primär mündlichen Diskurs entspringen) Ausgehend vom Rap zeichnet Werner die ästhetischen Wurzeln dieser zeitgenössischen Kunstform nach, beginnend mit den Spirituals, als frühester überlieferter Äußerung der afrikanischstämmigen Sklaven, über politische Lieder aus der Zeit der afrikanischen Kolonisationsbewegung, weltliche Blues-Stücke und so genannte chanted sermons der afro-amerikanischen Prediger. Auf 255 Seiten verdeutlicht der Autor, wie sich die Rede von der Endzeit unter je unterschiedlichen historischen Bedingungen veränderte.
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