Was den Papst und Lady Di verbindet

Autor/innen

  • René Schlott

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2009.430

Abstract

Johannes Paul II., Gandhi, Martin Luther King und Lady Di – diese Persönlichkeiten haben eines gemeinsam: Ihr Tod löste eine kollektive Trauer und eine breite mediale Berichterstattung aus. Ausgehend von den "santo subito"-Rufen bei der Beisetzung des letzten Papstes geht die essayistische Studie von Hubertus Lutterbach, Professor für Christentums- und Kulturgeschichte an der Universität Essen, den medialen Mechanismen von 'popularen Heiligsprechungen' nach. Seine Medieninhaltsanalyse kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die diesen 'heiligen' Idolen zugesprochenen Charakteristika den mittelalterlichen 'Gottesmenschen'-Legenden sehr ähnlich sind. In der Verehrung von neuzeitlichen Stars setzt sich also die mittelalterliche Heiligenverehrung in einer säkularisierten Welt fort.

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Veröffentlicht

2009-01-31

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Was Den Papst Und Lady Di Verbindet”. 2009. KULT_online, no. 18 (January). https://doi.org/10.22029/ko.2009.430.