Leben mit zwei Kulturen: (Deutsch-)Chilenen und ihre Vor(ur)teile
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2009.422Abstract
Die sozialpsychologische Dissertation von Kerstin Hein reiht sich in die zahlreichen Studien über hybride Identitäten ein. Ihr Ansatz ist insofern innovativ, als sie aus dem europäischen Kontext hinaus geht und in qualitativen Interviews junge (deutsch-)chilenische Erwachsene mit Migrationserfahrung zu ihrem Leben mit zwei Kulturen befragt. So bekommt der Leser Einblick in mögliche Konstruktionen hybrider kultureller Identitäten. Dabei wird der Einfluss positiver Diskriminierung sowie kolonialer und rassistischer Diskurse im Rahmen von Migration, Kultur und Identität in den Blick genommen. Im Gegensatz zum negativ bewerteten Begriff des 'Kulturkonflikts', führt Hein das positiv besetzte Konzept der "kulturellen Navigation" ein.
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