Textwissenschaft als Kulturwissenschaft
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2008.402Abstract
Der Münchner Mediävist und Kulturwissenschaftler Jan-Dirk Müller beschreibt in seinem Buch Höfische Kompromisse den Zusammenhang zwischen zentralen Themen der höfischen Epik und dem Fundus an Imaginärem, den die höfische Kultur bereitstellt. Dabei geht es um die "Konstitution des Helden in mittelalterlicher Epik [...] als Mitglied eines Kollektivs ([Kapitel] 1 und 2), als einzelne(r) (3 und 4), eingespannt zwischen der Öffentlichkeit des Hofs und der Verschlossenheit des Inneren (5 und 6) und als Liebender (7 und 8)" (S. 41). Der Verfasser verfolgt einen literaturwissenschaftlichen Ansatz, der unter Verwendung von Konzepten und Modellen der Kulturwissenschaften, zum Beispiel ,Herkunft/Genealogie‘, ,Ich-Welt-Bezug‘ oder ,Liebe und Gesellschaft‘, einen thematisch angelegten breiten Überblick über die höfische Epik ergibt.
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