Wie Religion Frieden stiftet
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2008.398Abstract
Der von Manfred Brocker und Mathias Hildebrandt herausgegebene Band stellt die Frage nach dem friedensstiftenden Potential von Religion. Dieses wurde angesichts der von Samuel Huntington entfachten Diskussion vom religionsimprägnierten "Kampf der Kulturen" und insbesondere nach dem 11. September 2001 kaum noch wahrgenommen. Mit der vorliegenden Publikation, hervorgegangen aus der bereits 2004 zum Thema durchgeführten Jahrestagung des Arbeitskreises ‚Politik und Religion’ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, setzten die Herausgeber bei diesem Manko an. Die interdisziplinär angelegten Beiträge des Bandes analysieren das Befriedungspotential religiöser Akteure aus theologischer, historischer, philosophischer und politikwissenschaftlicher Perspektive und lösen das Ziel des Bandes, durch eine erste Bestandsaufnahme zum Thema zu weiteren Studien anzuregen, konstruktiv ein. Im Kern besteht die Beantwortung der titelgebenden Ausgangsfrage aus einem "Ja, wenn", wobei diese vermeintlich simple Schlussfolgerung in ihrer Komplexität entfaltet wird und neben erforderlichen Bedingungen gute Gründe und Möglichkeiten aufgezeigt werden, warum es notwendig und gewinnbringend ist, Religion mit wohlwollender Offenheit zu begegnen.
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