Johnsons Räume oder Die Vermessung einer literarischen Landschaft
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2008.395Abstract
In ihrer Dissertation untersucht die Germanistin Nicola Westphal die Gestaltung des erzählten Raumes in den Romanen Uwe Johnsons. Innerhalb des Gesamtwerkes kann sie so eine Zunahme der Vielfalt an Erzähltechniken feststellen, die dazu führt, die literarische Präsentation des Raumes als ein komplexes Phänomen zu fassen. Durch textnahe Analysen und den Rückgriff auf sozialwissenschaftliche Raummodelle verdeutlicht die Autorin, dass innerhalb des Johnsonschen Romanwerks politische und historische Zustände und Prozesse in einer fiktiven Wirklichkeit verräumlicht werden und dort durch ihre Verdichtung zur poetischen Qualität der Romane und Erzählungen beitragen.
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