Mediale Molotow-Cocktails
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2007.381Abstract
Mit einem Theoriemix aus Konstruktivismus, Systemtheorie, Diskursanalyse und Wissenssoziologie untersucht der Autor das Phänomen des Medienskandals und verfolgt sein theoretisches Erkenntnisinteresse im Dialog mit dem Fallbeispiel des Friedman-Skandals aus dem Jahr 2003. Medienskandale, verstanden als ein von den Massenmedien konstruiertes Narrationsschema, werden als "Brandsätze" mit hoher publizistischer Sprengkraft begriffen, die symbolische, politische und ökonomische Macht aktualisieren. Die konsequent funktionale Perspektive fragt nach der Bedeutung von Medienskandalen für Akteure, soziale Systeme und die symbolische Ordnung der Gesellschaft.
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