Inszenierungen des Weiblichen um 1900
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2007.376Abstract
Das "fiktive Geschlecht" ist ein Geschlecht, das durch unterschiedliche Diskurse determiniert wird. Um 1900 greift ein wahrer ‚Boom‘ an Weiblichkeitsbeschreibungen um sich. Psychiatrie, Gynäkologie und Neurologie formulieren stereotype Bilder der Frau. Die zentrale Fragestellung von Catanis Untersuchung ist, ob und wie die Literatur in den Jahrzehnten um 1900 auf diese Bilder einzugehen versucht. Im Ergebnis zeigt die Autorin die deutlichen Parallelen zwischen den Frauenbildern in der Literatur der Jahrhundertwende und denen in anthropologischen Entwürfen: Der wissenschaftlichen Fokussierung auf die weibliche Sexualität folgend entwerfen die literarischen Texte weibliche Erotik und Sinnlichkeit fokussierende Frauenbilder.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Alle Beiträge (nicht die Buchcover) in KULT_online seit der 50. Ausgabe erscheinen unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0. Die veröffentlichten Beiträge dürfen Sie unter den Bedingungen der Lizenz frei nutzen, insbesondere auch für kommerzielle Zwecke und durch Bearbeitung der Beiträge (allgemeinverständliche Fassung). Die Autor_innen von KULT_online haben der Zeitschrift die Veröffentlichung erlaubt und ihre Texte unter einer CC-BY-Lizenz veröffentlicht. Es findet keine exklusive Übertragung von Verwertungsrechten („copyright transfer“) an die Zeitschrift statt. Für die Buchcover gelten die urheberrechtlichen Bestimmungen des Verlages, bitte kontaktieren Sie das Verlagshaus für jede rechtmäßige Weiternutzung. Alle Beiträge der Ausgaben 1-49 sind online frei zugänglich und unterliegen den Nutzungsbeschränkungen gemäß des deutschen Urheberrechts