Literarischer Suizid und die Frage nach dem 'Warum'
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2007.371Abstract
Dirk Lange stellt in seiner Monographie die Frage nach der Motivation der literarischen Suizide in der englischen Romantik bis zum Spätviktorianismus. Er legt dabei den Fokus auf Mary Shelleys Frankenstein, Werke Trollopes und Dickens, Stevensons Jekyll&Hyde sowie The Picture of Dorian Gray. Gängige psychologische und soziologische Suizidtheorien einbeziehend zeigt Lange drei Formen suizidaler Genese, des Weges bis zum Selbstmord der Figuren, auf. Als erstes analysiert er die suizidale Genese als einen von der Gesellschaft provozierten Verlauf. Des Weiteren stellt der Verfasser die durch Eigeninteresse selbst verschuldete Notwendigkeit zum Selbstmord als Motivation heraus. Zuletzt bestimmt er den Suizid als Flucht aus dem Konflikt einer inneren Dualität.
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