Über das Ereignis nachdenken
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2006.355Abstract
Keine zwölf Monate nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 bescheinigte Jean Baudrillard dem Ereignis ein furioses Comeback. Und er scheint zumindest in einer Sache recht zu behalten: In den letzten Jahren haben sich unzählige Philosophen, Theoretiker und Künstler dem Ereignis und Ereignishaften zugewendet. In seinem Essayband Ästhetik des Ereignisses hat sich nun der Germanist Gerhard Richter dem Thema aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert. Im Mittelpunkt seiner heterogenen acht Aufsätze steht die Frage nach der Beziehung zwischen dem Ereignis und dessen ästhetischer Vermittlung; seine Skala des Ereignishaften reicht dabei vom photographierten Adorno bis zur medialen Repräsentation des zweiten Irakkrieges.
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