Ein produktiver Dialog zwischen Gender-Theorie und literarischen Texten
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2005.337Abstract
Die narrative Thematisierung und Inszenierung des gender-bending oder auch gender-blending, also das Spiel mit ambivalenten Geschlechtsidentitäten, in vornehmlich britischer Gegenwartsliteratur steht im Zentrum der Habilitationsschrift von Eveline Kilian. Dabei setzt die gender-theoretisch orientierte Studie auf das produktive Zusammenspiel von theoretischer Reflexion und literaturwissenschaftlicher Analyse. Das Resultat dieser dialogischen Vorgehensweise ist eine Reflexion und Demonstration des spezifischen Leistungsvermögens literarischer Erzähltexte im Rahmen der gender-orientierten Literaturwissenschaft sowie der kulturwissenschaftlichen gender studies. Gleichzeitig führt Kilian in zentrale Parameter der diskurstheoretischen Auseinandersetzung mit den Kategorien Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung ein.
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