Das Bildnis in der Funktion des Quasi-Mitspielers in der europäischen Bühnengeschichte
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2005.335Abstract
Karin Bohnerts Studie liegt die Annahme zugrunde, dass Menschenbildnisse in dramatischen Texten mehr sind als bloße Gegenstände. Vielmehr entstehen zwischen dem Porträt und der porträtierten Figur spezifische Wechselbeziehungen, in denen die Bilder als Stellvertreter für ihr jeweiliges menschliches "Original" fungieren. In hermeneutischen Dramenanalysen zeigt Bohnert, wie das Bildnis zum Agierenden wird, und stellt dabei die Variabilität der Funktionen von Porträts in Bühnenstücken heraus.
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