Literatur und Gedächtnis aus systemtheoretischer Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2005.323Abstract
Obgleich die Systemtheorie ebenso wie Theorien zum kollektiven Gedächtnis aus der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte kaum mehr wegzudenken sind, mangelt es bislang an Versuchen, sie in einen wechselseitigen Dialog treten zu lassen. Mirjam-Kerstin Holl erprobt diese produktive Synthese und gelangt auf diese Weise zu einem Literaturkonzept, das die Besonderheiten und Privilegien des Symbolsystems Literatur ebenso begreifbar macht wie die Funktionen, die Literatur als Sozialsystem übernehmen kann.
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