Gedächtnisforschung interdisziplinär: die Medialität von kollektivem Gedächtnis beschreibbar und fassbar machen
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2005.321Abstract
Die vorgestellte Publikation ist aus der mehrjährigen Arbeit einer Sektion des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften hervorgegangen. Das Ziel der Herausgeber ist, die theoretisch und methodisch bislang wenig beachtete Rolle von Medien als Gedächtnisträger schärfer zu konturieren und eine Definition des Begriffs Gedächtnismedium zu erarbeiten. So wurden hier Gedächtnisforschung und Medientheorien miteinander in Verbindung gebracht, was sich als sehr konstruktiv und perspektivisch sinnvoll für die weitere Entwicklung der Gedächtnisforschung erweist. Die einzelnen geschichts- und kulturwissenschaftlichen, medien-, literatur- sowie politikwissenschaftlichen Beiträge reflektieren disziplin- und Fall-spezifisch den zu Beginn eingeführten Medienbegriff.
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