Vom Schreiben über Kunst
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2004.308Abstract
Nur durch das "Schwatzen" über Bilder, befanden August Wilhelm und Caroline Schlegel 1799 in "Die Gemählde", könne sich der Betrachter einen wahren Zugang zur Kunst verschaffen, werde doch die individuelle ästhetische Erfahrung erst durch ihre Übersetzung in Worte auch kommunizier- und erinnerbar. Die "gesellige Wechselberührung" von Wort und Bild ist jedoch nicht allein ein Phänomen der Romantik: In seinem neuesten Buch zeigt Christoph Eykman, dass sich auch in der Gegenwart viele Schriftsteller von der Schwesterkunst der Literatur inspirieren lassen. Sein Interesse gilt dabei v.a. unterschiedlichen Arten der Bezugnahme auf Werke der bildenden Kunst in der westeuropäischen und US-amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
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