Lokalisierung des frühneuzeitlichen Orientalismus: Epistemologie, Imperium und europäisches Bewusstsein
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2019.265Abstract
Das von Edward Said entworfene Konzept des Orientalismus hatte einen bleibenden Einfluss in den Geisteswissenschaften, so wird an der Nuancierung und Klärung einzelner Ideen immer noch gearbeitet. Der von Marcus Keller und Javier Irigoyen-García herausgegebene Sammelband The Dialectics of Orientalism in Early Modern Europe, ein Beitrag eines bisher unterrepräsentierten Teilgebietes, stellt die Ansicht in Frage, dass der Orientalismus des 16. und 17. Jahrhunderts dem der nächsten zwei Jahrhunderte ähnelt. Die Autoren basieren ihren Ansatz auf der Hegelschen Theorie der ‚These - Antithese - Synthese‘ und weisen auf die grundlegenden Unterschiede hin, die in den Auseinandersetzungen der Humanisten der damaligen Zeit mit dem orientalischen Anderen vorhanden waren. Der Band deckt weite geographische Gebiete ab und behandelt Themen wie den Aufbau von Imperien, die Erkenntnistheorie des Orients und die Bildung eines imaginären Europas.
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