Eine künstlerische Praxis: Żmijewskis Angewandte Gesellschaftskunst
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2019.264Abstract
Inwiefern könnte die Kunst als Mittel und Weg verwendet werden, um politisch in die Welt eingreifen zu können? Kommt es in Frage, die Wirkung der Kunst auf die Gesellschaft als eine autonome Kunstproduktion zu betrachten, anstatt über ihre fremde und ineffektive Wirkung zu sprechen? Der Sammelband Kunst als Alibi umfasst Gespräche, Aufsätze und visuelle Gespräche von Żmijewski, die nicht nur auf diese Fragen eingehen, sondern auch seine Idee der künstlerischen Praxis, die ‚Angewandte Gesellschaftskunst‘ sowie ihre Folgen untersuchen. Herausgegeben von Sandra Frimmel, Fabienne Liptay, Dorota Sajewska und Sylvia Sasse stellen die Autorinnen unterschiedliche Texte vor, die über Żmijewskis künstlerisches Manifest und seine Analyse der eigenen Praxis und der „Kulturinstitutionskultur“ (S. 145) hinausgehen.
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