Die (nicht-)orthodoxe Tradition, die (nicht-)orthodoxe Alltäglichkeit
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2018.227Abstract
Welche Beziehung besteht zwischen der christlich-orthodoxen Tradition und dem Alltag der Menschen? Der Sammelband Praying with the Senses: Contemporary Orthodox Christian Spirituality in Practice beschreibt mit anthropologischen Mitteln das religiöse Beten als eine in flexiblen Kontexten, Hierachien und perönlichen Beziehungen eingebettete Praxis. Die Autoren der Kapitel argumentieren dabei, dass ein ‚orthodoxes‘ Leben durch die alltäglichen Interaktionen, die während der Gebete entwickelt werden, einerseits möglich gemacht, andererseits jedoch ebenso erschwert wird. Was Menschen hören, sehen und sagen, selbst wenn sie privat beten, kann daher als kontinuierliches Beziehungsmilieu angesehen werden, in dem die ‚richtigen‘ ethischen Normen der christlich-orthodoxen Tradition verhandelt und bestimmt werden.
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