Kultur und ökologische Krise
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2018.192Abstract
In ihrer Monographie Ecology without Culture. Aesthetics for a Toxic World untersucht die Literaturwissenschaftlerin Christine Marran die zweifache Rolle, die der Kultur in der gegenwärtigen ökologischen Krise zukommen kann – sowohl durch die Stärkung ethno-nationalistischer Vorstellungen von der Natur und als auch durch deren Subversion. Durch die Analyse von überwiegend japanischer Literatur und Filmen zeigt die Autorin, wie gewisse „Biotropen“ (Bilder und Metaphern, die auf die Natur hindeuten) oder der Einsatz nicht-menschlicher Blickwinkel und Maßstäbe eine „ökologische“ Form von Kultur befördern können. Marran wünscht sich Literaturwissenschaften, die sich den Herausforderungen der nicht-menschlichen Welt stellen und präsentiert in ihrem Buch exemplarische Analysen von Primärtexten.

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