Further Down the Spiral – Elizabeth Kovachs „Novel Ontologies" oder die kritische Geopolitik des Seins in der amerikanischen Literatur nach 9/11
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2018.186Abstract
In ihrer Pionierarbeit Novel Ontologies After 9/11. The Politics of Being in Contemporary Theory and U.S.-American Narrative Fiction bringt Elizabeth Kovach literarische Untersuchungen mit dem ontologischen turn in der Philosophie zusammen, indem sie kritisch untersucht, wie sich post-9/11 politische Realitäten in der Literatur wiederspiegeln. Die Analyse von sechs aktuellen U.S.-amerikanischen Romanen bewegt sich zwischen Themengebieten einer Prekaritäts- Rhetorik, neoliberalen Wachstums und Überwachungs-Ontologien. Diese realen Sorgen werden anhand eines komplexen Zusammenspiels zwischen erzählerischen Mitteln und „ontological dispositions“ (S. 37) der Romane gelungen aufgezeigt. In ihren Analysen vergleicht Kovach die
Konvergenzen zwischen derzeitigen Ontologien und der literarischen Darstellungen eines „state of grave concern” (S. 184), der durch die neoliberalen Verwüstungen in den Charakter_innen verankert sei.
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