Eine kritische Wissensgeschichte der umkämpften deutsch-deutschen Kolonialgeschichtsschreibung zum Genozid in Namibia

Autor/innen

  • Kaya de Wolff

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2018.183

Abstract

Auf welche Weisen haben sich Historiker*innen im geteilten Deutschland mit dem kolonialen Namibia beschäftigt? Wie hat sich das Wissen um die Kolonialzeit und den Genozid in Namibia gewandelt? Welche Kontinuitäten zeigen sich in der Geschichtsschreibung der DDR und BRD mit Blick auf (post-)koloniale Wissensformationen? Diesen Fragen geht Christiane Bürger in Deutsche Kolonialgeschichte(n) nach. Darin rekonstruiert sie eine bewegte Ge-schichte der umkämpften Kolonialhistoriografie nach dem Zweiten Weltkrieg, in deren Mit-telpunkt (Um-)Deutungen des deutschen Genozids an den Herero und Nama (1904-1908) stehen. Auf der Grundlage verschiedenartiger Texte und Medien analysiert sie akademische und populäre Wissenstraditionen, die über Disziplinen, Epochen- und Staatengrenzen hinaus in DDR und BRD zirkulierten.

Downloads

Veröffentlicht

2018-01-23

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Eine Kritische Wissensgeschichte Der umkämpften Deutsch-Deutschen Kolonialgeschichtsschreibung Zum Genozid in Namibia”. 2018. KULT_online, no. 53 (January). https://doi.org/10.22029/ko.2018.183.