„Der Anfang vom Ende“. The Lofts of SoHo und die Rolle der Künstler_innen in der Frühzeit der Gentrifizierung in New York
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2017.166Abstract
Aaron Shkudas The Lofts of SoHo erzählt vom Wandel des New Yorker Stadtteils SoHo in den Jahren zwischen 1950 und 1980 vom angeschlagenen innerstädtischen Industrieviertel zur florierenden Künstlerhochburg. Dieser Wandel bildete die Vorstufe zum durch und durch gentrifizierten Raum, den SoHo heute darstellt. Shkuda’s Monographie fokussiert dabei vor allem die Rolle, die Künstler_innen in der Wandlung des Stadtteils spielten und analysiert wie diese, gemeinsam mit und gegen andere politische und wirtschaftliche Interessen, zu großen Teilen für SoHos Entwicklung während und nach dessen Deindustrialisierung verantwortlich zeichneten. Indem es die Umwandlung und die sich anschließende Gentrifizierung SoHos in großer Detailfülle und struktureller Klarheit nachzeichnet, leistet The Lofts of SoHo trotz seines historischen Fokus einen substantiellen Beitrag zur aktuellen US-Amerikanischen Stadt- und Gentrifizierungsforschung.
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