Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ‚Übrig-Gebliebenes‘

Autor/innen

  • David-Christopher Assmann Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2017.160

Abstract

Der von Christiane Lewe, Tim Othold und Nicolas Oxen herausgegebene Band Müll. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Übrig-Gebliebene eröffnet in Schlaglichtern Zugänge zu ‚übrig-gebliebener‘ Materialität in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von der Annahme, bei nicht mehr gebrauchten Dingen handele es sich um das Ergebnis sozio-kultureller Zuschreibungsprozesse, interessieren sich die Beiträge für so unterschiedliche Phänomene wie die Inszenierung von Müll im Fernsehen, Gender und Schmutz, Gebäuderecycling, Self-Storage oder künstlerische Auseinandersetzungen mit Müll. Als gemeinsamer Schnittpunkt der Fallstudien stellt sich dabei das Vorhaben heraus, den als konventionell unterstellten Abwertungen des Übrig-Gebliebenen entgegenzuarbeiten. Eine literaturwissenschaftliche Perspektive fehlt hingegen.

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Veröffentlicht

2017-10-20

Ausgabe

Rubrik

KULT_rezensionen

Zitationsvorschlag

“Kulturwissenschaftliche Perspektiven Auf ‚Übrig-Gebliebenes‘”. 2017. KULT_online, no. 52 (October). https://doi.org/10.22029/ko.2017.160.