Das Problem der Fiktion
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2025.1513Abstract
Markus Gabriels Fictions ist ein Versuch, dem Begriff der Fiktion seinen angemessenen Platz in der ontologischen Architektur des Seins zuzuweisen. Gabriel argumentiert sowohl gegen Philosoph_innen, die Fiktion als bloße Unterhaltung betrachten, als auch gegen die Wissenschaft, die Fiktion als nicht quantifizierbar ablehnt. Er argumentiert für die politische und soziale Bedeutung von Fiktionen und zeigt somit, dass ein substanziellerer Begriff von Fiktion erforderlich ist, um unsere gegenwärtigen Probleme mit Fehlinformationen und Fake News anzugehen. Die Schlussfolgerungen, zu denen Gabriel kommt, sind mitunter verblüffend, aber zumindest gibt er mit Fictions den Ton an für zukünftige Diskussionen zu einem immer wichtiger werdenden Thema.

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