Tagungsbericht "Disrupted Identities in the Light of Post-Everything"
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2024.1479Abstract
Die Frage, was Identitäten sind, wie wir sie begreifen und wie wir sie analytisch nutzen können, hat das akademische Denken lange Zeit verunsichert. In dem Bestreben, sich mit Identitätsstudien zu befassen, beschloss die Research Area 6: Cultural Identities des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), nicht nur sich verändernde oder sich wandelnde Identitäten zu untersuchen—die oft eine gewisse Form von Kontinuität voraussetzen—, sondern auch Identitäten, die gestört, abgetrennt oder neu (um-)gestaltet werden. In diesem Sinne fand die internationale Konferenz „Disrupted Identities in the Light of ‚Post-Everything‘“ vom 14. bis 16. Mai 2024 in Gießen statt. Sie wurde von Morteza Azimi, Erzhena Dugarova, Farouk El Maarouf, Sandra Engels und Anastasiia Marsheva organisiert. Ziel der Konferenz war es, eine Plattform für die Diskussion der sich entwickelnden Landschaft der Identitätsstudien zu schaffen, wobei der Schwerpunkt auf der Artikulation gestörter Identitäten im Kontext des zunehmenden Einflusses von Post-Konzepten lag. Außerdem sollte erörtert werden, wie sich einschneidende Ereignisse wie Kriege, Regimewechsel und erzwungene Migration störend auf Identitätskonstruktionen auswirken.
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Copyright (c) 2024 Morteza Azimi, Erzhena Dugarova, Farouk El Maarouf, Sandra Engels, Anastasiia Marsheva
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