Eine andere Perspektive auf die Post-Wahrheit: Löwen, Füchse, Universität und Brexit
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2020.1060Abstract
Obwohl post-truth in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt hat, ist ihre genaue Definition noch unbekannt. Steve Fuller stellt nun die Verachtung infrage mit der die Wissenschaft der post-truth a priori zu begegnen scheint. Stattdessen betrachtet er sie als eine Etappe in der fortschreitenden Demokratisierung des Wissens. Ebenfalls hinterfragt er das anti-intellektuelle Etikett, das post-truth oft trägt und behauptet, dass ihre negativen Folgen stattdessen lediglich „growth pains of a maturing democratic intelligence” (181) seien. Das Buch liefert überzeugende Analysen des Zustandes von post-truth über die Grenzen einer Vielzahl von Disziplinen hinweg und füllt so zahllose Lücken in dessen Erforschung.
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