Postkoloniale Perspektiven in der Ära der Weltliteraturforschung
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2020.1044Abstract
Weltliteratur hat sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem wiedererstarkten Konzept und höchst einflussreichen Feld entwickelt, das sich jedoch relativ schwach und uniform zeigt, was die literarische Theoriebildung betrifft sowie dazu tendiert, eine alte Weltordnung zu perpetuieren. In beiderlei Hinsicht bietet Lorna Burns’ Postcolonialism after World Literature: Relation, Equality, Dissent eine wichtige Intervention und essentielle Lektüre für all jene, die sich mit globalen und postkolonialen Entwicklungen zeitgenössischer Literatur beschäftigen. Indem Theoretiker – von Bruno Latour und Rita Felski über Gilles Deleuze und Édouard Glissant bis zu Jacques Rancière – und Schriftsteller wie J. M. Coetzee, Arundhati Roy und Kamila Shamsie miteinander ins Gespräch gebracht werden, versammelt das Buch neue philosophische und post-kritische Perspektiven für eine Verbindung postkolonialer und Weltliteraturforschung.
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